Der Fuß, hier in Bayern „da Fuaß“ genannt, ist ein besonderes Körperteil. Denn „da Fuaß“ geht bei uns bis zur Hüfte. Wir sagen nicht, daß wir uns am Bein verletzt haben, sondern wir haben uns „an Fuaß wäh do“. Bei genauerer Nachfrage sagen wir dann „Hax“, wobei das ganze Bein gemeint ist. „Mia duad da Hax wäh“, auch hier kann aber ebenso der Fuß gemeint sein.
Bei aufdringlicher Nachfrage sagen wir „ja mei, da Oberschenkl hoid“ oder eben „da Unterschenkl hoid“. Es ist also nicht einfach….. besser ist, gleich nicht zu fragen. Wenn man aber freundlich sein will, fragt man den Hinkenden einfach „Omei, is da Hax?“. Worauf man aber nicht enttäuscht sein darf, wenn nur ein kurzes „freili“ zurück kommt. Somit sind wir wieder am Anfang von „da Fuaß-G‘schicht“😊
Also ich weiß nicht, Fuaß hin und her, aber die haben ja gar keinen A… in de Hosn, dafür aber reichlich bayerische Semmelknödelwaden. 😀
LG Alexander
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Wo du recht hast, hast du recht, lieber Alexander😊 Mir würde mehr A…. in der Lederhosn auch besser gefallen😁 Die Wadl sind okay, de kon ma lassn👍
LG Elisabeth
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Mal eine Frage für eine Hochdeutschsprachige: Gibt es einen Unterschied in bayrischen Körperbezeichnungen zwischen Männern und Frauen?
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Liebe Siv,
da mußte ich jetzt direkt mal nachdenken……und kam zu dem Entschluß, daß es im Bayrischen, bei den Bezeichnungen der Körperregionen, keinen Unterschied zwischen Mann und Frau gibt. Auch die Geschlechtsmerkmale werden wie im Hochdeutschen zugeordnet und mit mehr oder minder adretten Namen bedacht🙈😊
Sei lieb gegrüßt💫✨🌟
Elisabeth
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Liebe Elisabeth, danke für die antwort. Ich weiß nur, dass es manchmal sein kann, dass z.B. Füße oder Hände bei Frauen und Männern verschieden bezeichnet werden. Dialoge sind ja bekanntlich auch sehr eigen 🙂
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